Weinviertel - Wald im Winter

Im Weinviertel gibt es noch unbewirtschaftete Urwälder. Wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, sind diese Naturschätze nicht allzu schwer zu finden. Im Winter sind diese Wälder besonders faszinierend. Bei Minus zehn Grad Celsius wirkt der Wald wie eingefroren, totenstill und die Zeit scheint still zu stehen. Dennoch ist die Energie des Waldes spürbar. Es ist als ob ein uraltes Wesen einem, wenn man sich entsprechend benimmt und den Wald respektiert, willkommen heißt. Dann wird der Zugang zur seiner Energie gestatte und eine innere Ruhe überkommt einem. Die Stille kann sehr intensiv werden. Mobiltelefon - kein Empfang. Man ist jetzt vollkommen allein. Die Gedanken werden schreiend laut. Nach einiger Zeit verlangsamt sich das Gedankenkarussell und die Gedanken werden klar, fokussiert. Beim verlassen des Waldes sind die Gedanken geordnet, klar und frei vom Alltagsmüll. Die Ideen und Antworten auf bewusst oder unbewusst gestellten Fragen kommen nicht gleich, vielleicht am nächsten Tag und meistens zu einem Zeitpunkt, wo man absolut nicht damit rechnet.

Der Akkordeonspieler

Ich kann mich noch gut an diesen Tag erinnern. Wenn ich das Bild sehe, denke ich immer zuerst an das Wetter. Es war ein kalter, verregneter Oktobermorgen. Am Weg zu einem Kunden, hatte ich noch etwas Zeit und spazierte den Wienfluss entlang. Da ich sah, den Akkordeonspieler, einsam und verlassen, auf dem Stadtparksteg sitzen und spielen. Aufgrund des Wetters war er vollkommen allein und spielte trotzdem. Ob er aus Leidenschaft oder aus verzweifelter Hoffnung spielte, dass vielleicht doch noch jemand vorbeikommen und ein paar Münzen in seinen Koffer werfen würde? Bei mir hatte sich seine Ausdauer ausgezahlt. Ich gab ihm, wenn ich mich richtig erinnere fünf Euro, allein schon aus Bewunderung und Respekt davor, dass er sogar bei diesem Wetter auf dem Steg saß und Akkordeon spielte.

Yin und Yang!

Wer eine Katze hat, hat einen Senmeister zuhause. Ob spielen, jagen oder ruhen. Katzen machen alles mit vollem Einsatz. Sind einer der effizientesten Jäger. Sitzen stundenlang , auf den richtigen Moment wartend, unbeweglich an Ort und Stelle.

Unsere sind Tara und Shy. Kamen mit einigen Wochen zu uns. Als Freigänger gemeinsam unterwegs und picken ständig zusammen. Anfangs wurden wir mit “Geschenken” überhäuft. Da kann es schon passiern, dass die eine oder andere Maus vor dem Schlafzimmer abgelgt wird. Besser morgens Patschen anzuhaben.

Hallo!

Ich heiße Robert Hartl. Mit 14 habe ich meine erste Kamera von meinen Eltern bekommen. Eine anlaoge Ricoh. Meine Hobbies waren damals Sport und auf allem herzuklettern, was sich mir in den Weg stellte. Erst als ich die Fotografie mit meinen Hobbies kombinieren konnte, war meine wahre Leidenschaft gefunden. Seit dem ich mit dem Fotografieren begonnen habe war ich von der Schwarzweissfotografie fasziniert. Mittlerweile reicht mein Spektrum der Fotografie von Sport über Handwerk und Einsatzeinheiten wie Feuerwehr, Militär und Bergrettung.

Mein Zugang zur Fotografie:

Mich interessiert hinter die Maske, hinter die Fassade zu blicken. Schwarzweiss blendet die bunte “Fassade”, die Ablenkung, aus und reduziert das Bild auf das Wesentliche.

Jugend forscht

Die Welt mit den Augen der Kinder sehen. Es ist faszinierend wie Kinder aus scheinbar landweiligen Dingen ein spannendes Forschungsprojekt kreieren. Wenn ich mit meinem Sohn unterwegs bin, lasse ich mich gern von seinem Entdeckergeist anstecken. Und plötzlich befinde ich mit ihm auf einer spannenden Reise. Ob im Wald, in den Bergen, oder im urbanen Gebiet. Es gibt so viel zu entdecken. Einfach einmal das Hamsterrad anhalten und die Umgebung mit Kinderaugen betrachten. Ihr werdet staunen, was es, am täglichen Weg in die Arbeit, alles zu entdecken gibt. Viel Spass dabei!


Henry

Die Kamera ständig bei sich zu tragen hat den Vorteil, praktisch immer auf Morivsuche zu sein. Vor allem kann man die Art des “Sehens” trainieren. Ausserdem lassen sich viel Motive in der unmittelbaren Nachbarschft finde. So wie dieses Bild. Da ging ich eines Sonntagmorgens mit dem Hund am Stall des Nachbars vorbei, wo zu diesem Zeitpunkt sein Clydesdale Hengst aus dem Stall schaute. Der Himmel war durch eine leichte Wolkendecke verhangen, wodurch das Licht sehr weich wirkte. Der Kontrast des weissen Pferdes vor dem abgedunkelten Inneren des Stalles hatte meine Aufmerksamkeit erregt. Das Pferd stand regungslos dar und schien mich völlig entspannt zu beobachten. Die wurde Anpassung von Kontrast, Schärfe und Klarheit in Lightroom bearbeitet. Leider verstarb das Pferd drei Tage nach dieser Aufnahme an einem Aortenrissen. Ich druckte das Bild auf mattem Hahnemühle Fine Art Ink Jet Papier in A3 aus rahmte es und schenkte es meiner Nachbarin.

König der Lüfte

Fotografie im Weinviertel Weisswein Produktfotografie

Majestätisch gleitet der riesige Vogel durch die Luft. Wer einmal so einen Anblick erlebt hat, versteht warum der Adler König der Lüfte genannt wird. Das Tier flog im Gleitflug vollkommen geräuschlos mehrere Meter über unseren Köpfen hinweg. Wenn wir Schatten nicht gesehen hätten, wäre der König unbemerkt geblieben. Demut und Respekt vor soviel Pracht, Eleganz und tödlicher Präzession.

Weisswein

Bildbearbeitung und Bildkomposition.

Aus Bildelementen von drei Bildern zusammengestellt. Durch Bildretouchierung wurde der Fluss der Weines aus der Flasche in das Glas “umgebogen”. Anpassung der Lichtverhältnisse. Diese Bild wurde mit 2 Blitzen belichtet - eines von unten, um den Wein in der Flasche zum Leuchten zum bringen und das zweite von vorne, um das Etikett zu belichten.